Als ich im September diesen Jahres mein FSJ an der Uni anfing, wusste ich nicht wirklich, was auf mich zukommen wird.
Die ersten Tage waren zunächst Einarbeitungsphase und gefüllt von zig neuen Namen, die man sich ja alle irgendwie merken sollte. Nach zwei oder drei Wochen nahm der Arbeitsalltag Gestalt an und man wusste was man machen soll, kann und welche zusätzlichen Angebote es gibt.
In erster Linie umfasst mein Aufgabengebiet die Betreuung des Schülerlabors, wie beispielsweise Vor- und Nachbereitung von Versuchen oder das Erarbeiten neuer Versuchsreihen, die Pflege der Homepage und der Facebook-Seite.
Zusätzlich erhalte ich Einblicke in die Metallographie, lerne einbetten, schleifen und polieren. Dinge, die man auf jeden Fall mitnehmen sollte.
Aber man hat als FSJ’ler auch andere Möglichkeiten.
So kann man sich zum Beispiel ins Sprachenzentrum der Uni einzutragen, um neue Sprachen zu lernen oder bereits gelernte Sprachen zu verbessern oder man kann Kurse beim Zentrum für Lebenslanges Lernen belegen und sich weiterbilden.
Was aber der wohl größte Pluspunkt an einem FSJ an der Uni ist, ist, dass man den Unialltag leben lernt. Es ist nicht alles neu, man lebt in gewisser Hinsicht als Student, gilt als Student und erhält jede Menge Einblicke die für den späteren Gang ins Studium absolut von Vorteil sind.
Ich empfehle jedem, der vorhat Materialwissenschaft zu studieren, aber zunächst ein Jahr pausieren will, sich hier für ein FSJ zu bewerben. Denn neben den aufgezählten Möglichkeiten die man hat, kommt hinzu, dass man auch als FSJ’ler Vorlesungen besuchen kann und darf und so schon mal einen Einblick in das erhält, was man die nächsten Jahre machen will.